Felgenbürste – ideal gegen groben Schmutz
- bei festem Schmutz
- verschiedene Borsten
- mit Felgenreiniger
- für Akkuschrauber
- selber bauen
Felgenbürsten Test & Vergleich 2024
- Eine einfache Felgenbürste besteht aus einem Stiel mit weichen oder harten Borsten. Sie dient der regelmäßigen Felgenpflege und erreicht selbst die schmalen Zwischenräume und Rundungen im Radkranz.
- Unterschiede gibt es bezüglich des Härtegrads. Harte Bürsten sind für Stahlfelgen geeignet und effizienter bei der Reinigung. Alufelgen verlangen weichere Bürsten durch das empfindliche Material.
- Professionelle Felgenbürsten können mit einem Akkuschrauber verbunden werden und erreichen bessere Reinigungsleistung. Daneben gibt es Modelle mit Wasseranschluss, die eher für den gewerblichen Bereich gedacht sind.
- 1 Felgenbürsten Test & Vergleich 2024
- 2 Die Felgenbürste – zur Reinigung empfindlicher Oberflächen
- 3 Felgenbürste kaufen – wichtige Kriterien sind zu beachten
- 4 Anwendungstipps: professionelle Felgenpflege
- 5 Beliebte Hersteller – welche Marke ist die beste?
- 6 FAQ – häufig gestellte Fragen
- 7 Weiterführende Inhalte
Licargo Felgenbürste Premium
- Ultra Soft
- druckfest
- langer Griff
- rutschfest
- Farbe: Blau/Schwarz
Vorteile | Nachteile |
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Meguiars Felgenbürste Mikrofaser
- Kopf aus Mikrofaser
- sehr weich
- reinigt gründlich
- Schwarz/Gelb
- angenehmer Griff
Vorteile | Nachteile |
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Sonax Felgenbürste ultra-soft
- für alle Felgen
- kratzfrei
- Microfaserüberzug
- sehr schmal
- ohne Borstenhaare
Vorteile | Nachteile |
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Twisstar Felgenbürste für Akkuschrauber
- Blau/Grün
- Aufsatz für Akkuschrauber
- auch für Bohrschrauber
- schnelle Drehbewegung
- ohne Kratzer
Vorteile | Nachteile |
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Die Felgenbürste – zur Reinigung empfindlicher Oberflächen
Hochwertige Felgen sehen am Auto stilvoll oder sportlich aus und ergänzen das Gesamtbild. Um diese Optik möglichst lange zu erhalten, müssen die Felgen regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Feinste Risse unter der Schmutzschicht schmälern die Sicherheit des Wagens und halten höheren Belastungen nicht stand. Die Reinigung die also auch dazu, Risse zu erkennen und die betroffenen Felgen umgehend auszutauschen.
Das funktioniert am besten mit einem bestimmten Reinigungsmittel und mit der passenden Felgenbürste. Sie ist möglichst lang und schmal geformt, damit sie auch die tiefen und kleinen Zwischenräume erreicht. Weiche Bürstenköpfe verhindern Kratzer auf den empfindlichen Materialien. Dabei sind sie so geformt, dass sie auch zwischen den Speichen und bis ins Felgenbett reinigen. Die Felgenbürste geht also schonend mit der Felge um, erlangt bestenfalls alle Bereiche und erleichtert dir die Reinigungsarbeit. Deine Hände werden vor dem Kontakt mit dem Reinigungsmittel geschont. Dabei sind nicht alle Borstenarten auch für alle Arten von Felgen geeignet. Hier unterscheidet man:
- Stahlfelgen
- Aluminiumfelgen
- Chromfelgen
- Lackierte Felgen
- Pulverbeschichtung
Zudem solltest du bei besonders hartnäckigem Bremsstaub und festsitzendem Schmutz vorsichtig sein. Hier hilft vielleicht ein Aufsatz für den Akkuschrauber weiter. Welche verschiedenen Felgenbürsten es gibt und wie du diese anwendest, erfährst du im folgenden Ratgeber genauer.
Das Borstenmaterial – Metall oder Kunststoff?
Ein besonders wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Felgenbürsten ist das Material der Borsten selbst. Es bestimmt beispielsweise, für welche Felgenart das Modell eingesetzt werden kann und welche Komforteigenschaften gegeben sind. Grundsätzlich unterscheiden sich hier:
Kunststoff
Kunststoffborsten sind besonders weich, schonend und für nahezu alle Felgen geeignet, beispielsweise für Alu, Chrom oder Lack. Du solltest trotzdem darauf achten, dass keine kleinen Kratzer hinterher zu sehen sind. Die Kunststoffe sind bei den Herstellern sehr unterschiedlich verarbeitet.
Mikrofaser
Mikrofaser ist noch weicher und nachgiebiger als Kunststoff. Das Material kommt auch in kleine Zwischenbereiche und ist flexibel. Dafür dient es nicht dazu, besonders hartnäckigen Schmutz zu entfernen.
Metall
Metallborsten sind hart, robust und kratzig. Sie dürfen auf keinen Fall auf einer empfindlichen Oberfläche angewandt werden. Meist dienen sie dazu, Stahlfelgen von Rost und grobem Schmutz zu befreien. Sie können aber feinste Kratzer auf der Oberfläche hinterlassen. Zudem rosten Metallbürsten selbst schnell.
Schwamm
Die Schwammbürsten sind sehr weich und gehen besonders schonend mit der Felge um. Sie nehmen viel Wasser und damit auch viel Schmutz von der Oberfläche auf. Dafür sind sie weniger robust und verschleißen schnell.
Der Griff – ergonomisch und rutschfest
Die Felgenbürste sollte dir eine einfache und ergonomische Handhabung ermöglichen. Dafür ist ein robuster Griff notwendig, der gut in der Hand liegt. Er darf weder zu kurz noch zu lang sein, da er sonst stören könnte. Manche Hersteller bieten unterschiedliche Längen an. In der Regel liegen diese zwischen 30 und 50 cm (inklusive Stil). So gelangst du auch bis ans hinterste Felgenbett. Der Griff ist meist mit einer weichen Gummierung versehen. Gleichzeitig sollte er rutschfest sein, da du mit Wasser arbeitest.
Der Stil – mit Felgenschutz
Oftmals entstehen kleine Schäden nicht nur durch die falschen Borstenmaterialien, sondern auch durch den Stil. Er besteht bei manchen Modellen aus Metall und kann deshalb an empfindlichen Oberflächen trotzdem kleine Kratzer hinterlassen. Selbst kleinste Metallteile haben an einer Alu- oder Chromfelge nichts zu suchen. Nur eine Bürste mit entsprechendem Felgenschutz und einer weichen Ummantelung bewahrt vor Schäden.
Was kostet eine Felgenbürste?
Einfache Bürsten für den Handbetrieb sind für einen recht niedrigen Preis zu haben. Die meisten Modelle kosten zwischen 5 und 15 Euro. Etwas teurer wird es bei bestimmten Materialien, einer besonderen Form oder bei einem kompletten Bürstensatz. Diesen gibt es beispielsweise für den Betrieb mit Akkuschrauber oder Bohrschrauber. Je umfassender das Set, desto teurer der Preis. Für etwa 20 Euro bekommst du auch Polierscheiben mit dazu, um die Felgen nicht nur zu reinigen, sondern auf Hochglanz zu bekommen.
Felgenbürste für Akkuschrauber – mit mehr Umdrehungen
Die Aufsätze für den Akkuschrauber können schnell eingespannt werden und arbeiten mit viel Umdrehungen. Grober Schmutz und hartnäckige Verkrustungen sind mit diesem Prinzip deutlich besser zu lösen. Besonders weiche Bürsten schonen die Felge und die Flächen bleiben kratzfrei. Die relativ langen Borsten und Pinsel erreichen sehr schwer zugängliche Stellen. Durch die Zentrifugalkräfte der Rotation ist damit eine Tiefenreinigung gegeben. Die meisten Hersteller garantieren den Effekt auch bei einem schwierigen Aufbau der Felgen. Du kannst dich auf eine unkomplizierte und flexible Handhabung verlassen.
Mit Wasseranschluss – für professionellen Einsatz
Eine Felgenbürste mit Wasseranschluss wird mit einem Hochdruckreiniger oder einem normalen Wasserschlauch kombiniert. Sie sorgt für eine noch effektivere und leichtere Reinigung. Bestenfalls besitzt das Modell einen ergonomischen Griff. Außerdem gibt es als Set meist auswechselbare Bürsten. So ist die Reinigung in wirklich jedem Zwischenraum möglich. Wer sich nur für den Wasseranschluss über den Gartenschlauch entscheidet, der braucht keinen Strom und keine Batterien. Die Bürste reagiert dann von selbst durch den Wasserdruck und beginnt leicht mit der Rotation.
Felgenbürste kaufen – wichtige Kriterien sind zu beachten
Eine passende Felgenbürste findest du beispielsweise im Baumarkt in der Autoabteilung (OBI), oder im Fachmarkt (ATU). Daneben gibt es online viele Angebote über Versandhändler. Du solltest genau wissen, für welche Sorte von Felgen die Bürste benötigt wird. Für die korrekte Auswahl helfen dir folgende Kriterien weiter.
Kriterium | Hinweise |
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Borsten |
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Griff |
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Stiel |
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Sondermodelle |
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Die Felge bestimmt quasi die benötigte Felgenbürste. Die Größe der Löcher und Rillen, die kleinen Zwischenräume und auch das tiefe Felgenbett setzen meist eine bestimmte Form voraus. Meist sind die Modelle flexibel und lassen sich etwas eindrücken, sodass die Borsten in alle Bereiche gelangen. Zusätzliche Putzmittel erleichtern dir die Reinigung.
Anwendungstipps: professionelle Felgenpflege
Eine gute Felgenbürste bringt natürlich nichts, wenn die Anwendung unklar ist. Du brauchst für die Reinigung ein spezielles Pflegemittel, etwas Wasser und natürlich die gewählte Bürste. Dann kann es losgehen:
- Einige Reinigungsmittel sind mit Wasser zu verdünnen. Achte hier genau auf das Mischungsverhältnis, damit keine Nebenwirkungen an den Felgen auftreten.
- Beginne bei den kleinen Rillen und Löchern. Dafür müssen die Bürste sehr flexibel und der Stil lang genug sein.
- Gehe nun zu den gröberen Flächen über und reinige das Felgenbett. Hier befindet sich ein Großteil der Verschmutzung.
- Prüfe alle gereinigten Bereiche auf Schäden oder Risse. Auch feinste Verschmutzungen können in einem zweiten Durchgang noch beseitigt werden.
- Trockne die Felgen mit einem weichen Tuch gründlich ab. Jetzt kannst du sie nach Belieben noch polieren und auf Hochglanz bringen.
Was ist Felgenreiniger?
Die Felgen können mit warmen Wasser oder einfacher Seifenlauge gereinigt werden. Diese Rezeptur hilft jedoch nicht bei starken Verschmutzungen, wie Teer oder Bremsstaub. Diese Rückstände lösen sich nur mit einem professionellen Felgenreiniger, der ein angenehmes Resultat hinterlässt. Die spezielle Zusammensetzung zeigt feinste Partikel, die den Schmutz förmlich abschmirgeln. Zudem hinterlassen sie einen schönen Glanz auf den Felgen. Allerdings muss der Reiniger wieder genau an das Material und die Oberfläche angepasst sein.
Neben dem Reiniger steht dir auch eine Felgenversieglung oder Felgenwachs zur Verfügung. Sie verhindern, dass sich Schmutz oder Bremsstaub absetzen und bilden eine schützende Schicht. So reduzieren sich die Reinigungsintervalle.
Kann ich eine Felgenbürste selbst bauen?
Mit einer einfachen Reinigungsbürste oder einem Schwamm lässt sich die Felgenbürste selbst bauen. Das funktioniert jedoch nur bei sehr unempfindlichen Materialien. Wer Alufelgen oder Chromfelgen besitzt, sollte auf professionelle Produkte zurückgreifen. Hier sind die Borsten weich genug, damit die Materialien nicht belastet werden und keine Kratzer kassieren. Auf den ersten Blick sehen manche Felgenbürsten also selbst gebaut aus – Profis raten jedoch davon ab.
Beliebte Hersteller – welche Marke ist die beste?
Verschiedene Hersteller für Autopflegemittel bieten die passende Felgenbürste mit dazu, wie beispielsweise Sonax. Kärcher hat eher ein Prinzip für den eigenen Hochdruckreiniger entwickelt. Daneben gibt es noch andere wichtige Marken und Hersteller, die sich bei den Kunden beliebt gemacht haben. Sie unterscheiden sich folgendermaßen.
Hersteller | Besonderheiten |
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Sonax |
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Twisstar |
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Kärcher |
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Weitere Hersteller sind:
- Licargo
- Meguiars
- Nigrin
Im folgenden Video siehst du die Felgenbürste von Nigrin im Einsatz. In Kombination mit einem Akkuschrauber geht sie effektiv und doch schonend vor:
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Ist eine Felgenbürste für Akkuschrauber besser? |
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Woran erkenne ich eine Felgenbürste aus Microfaser? |
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Warum muss ich meine Felgen reinigen? |
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Felgenbürste oder Hochdruckreiniger? |
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Weiterführende Inhalte
- Autopflege: Auto richtig waschen: https://www.pkw.de/ratgeber/wartung-pflege/auto-richtig-waschen
- 7 Todsünden der Felgenpflege: https://reifenpresse.de/2014/08/26/die-7-todsuenden-der-felgenpflege/
Felgenbürsten im Vergleich:
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